Selbstgenähte Hose, die Zweite

Da das Frühsommer-Sommerkleiderwetter gerade eine (hoffentlich nur kurze) Pause macht, trage ich heute zum ersten Mal meine neue Hose, die ich nach dem Schnitt "stretch and flattering" aus der aktuellen Ottobre genäht habe. Sie ist bereits die Zweite nach diesem Schnitt, die Erste gibt es hier zusehen - und was soll ich sagen, sie sitzt nicht so wie die Erste. Ist das nicht zum verrückt werden? Obwohl ich vermeintlich alles so gemacht habe wie beim ersten Mal, sitzt die Hose einfach nicht so wie die Erste. Kennt Ihr das Phänomen auch? Also sie bekommt heute ihre Chance auf Bewährung, aber ich fürchte, wir beide werden keine echten Freunde. Hosen, die nicht sitzen, machen mich wahnsinnig! Außerdem habe ich gerade festgestellt, dass die Farbe doch nicht so einfach zu kombinieren ist, wie ich dachte - jedenfalls nicht mit dem Inhalt meines Kleiderschrankes.

Die Hosenbeine sind in Wirklichkeit gleich lang, ich habs gerade noch mal kontrolliert.

Den grünen Pulli habe ich bereits vor zwei Jahren gestrickt, nach einer Anleitung von Lang yarns.

So nun mal schnell zum me made mittwoch und nachsehen, was die anderen Damen an dem trüben Mittwoch so tragen.

Decken fürs Freibad

So, die Freibadsaison beginnt!

Schon immer liebe ich im Sommer Besuche im Freibad. Schon vor einiger Zeit hatte ich die Idee, dafür hübsche "Krabbeldecken" zu nähen. Und so entstanden für meinen Mann (der nicht soo gerne ins Freibad geht, es aber hin und wieder mir zu Liebe macht) und mich zwei Matten(?), Decken(?), Liegelaken(?). Ich weiß nicht so recht, wie ich sie nennen soll - also zwei Krabbeldecken fürs Freibad. Zwei einzelne Decken habe ich aus dem Grund genäht, dass ich oft auch alleine gehe und dann ja nicht unnötig so ein Monstrum von Decke mitschleppen will. Sie sind mit Volumenvlies gefüttert. Dadurch sind sie leidlich weich. Die Rückseite ist einfach rot.

Da ich am Ende noch genügend Stoff übrig hatte, nähte ich gleich noch die passende Badetasche dazu.

Die Tasche hat außen und innen je eine Reißverschlusstasche und innen noch ein Schlüsselband mit Karabiner. Sie ist groß genug, die Badematte und die nötigen Utensilien unterzubringen. 

Und ab damit zum Creadienstag!

Sommer-Sonnenkleid

So muss ein Sonntag sein!

- frei (ist in meinem Beruf nicht selbstverständlich)
- Sonnenschein
- eine entspannte Joggingrunde
- spät mit der Familie frühstücken
- auf der Terrasse unterm Sonnenschirm ein Sommerkleid nähen
- Einladung zum Kaffee
- abends Tatort (dabei bügeln - grrr)

Das Ergebnis ist das erste Sommerkleid für dieses Jahr.

Der Schnitt ist "The New Chic" aus der aktuellen Ottobre. Den Stoff habe ich auf dem Stoffmarkt in Darmstadt gekauft. Das war der erste Kauf für diesen Tag und ich bin noch immer total begeistert davon. Der Stoff ist aus gebatikter Baumwolle, die Kreise sind gestickt.

Ich finde, das ist ein richtiger gute-Laune-Stoff, da lasse ich mich auch nicht von den Kommentaren der Familie irritieren.

Kommentare der Familie, als sie den Stoff sahen: Ehemann: "Oh, little mermaid" (das war ja sehr nett), großer Sohn: "Nähst Du Dir jetzt ein Meerjungfrauenkostüm?", kleiner Sohn: "Im Kindergarten hatten wir zum Malen so eine Tischdecke." Zum Glück bin ich gegen solche Attacken immun.

Jedenfalls bin ich mit dem Kleid sehr zufrieden und werde demnächst noch einmal eines nach dem gleichen Schnitt nähen. Ohne Änderungen sitzt es. Einzige Änderung, die ich vorgenommen habe: ich habe nur das Oberteil gefüttert, nicht den Rock.


Nun hoffen wir mal auf anhaltend schönes Wetter, damit all die hübschen Sommersachen, die heute wieder beim me made mittwoch zu sehen sind, auch an die frische Luft kommen.

Noch mehr Topflappen

Topflappen für die Katzenliebhaberin

Meine Nachbarin liebt nicht nur ihre beiden Katzen, sondern sammelt auch Katzen zur Deko in jeglicher Form. Außerdem wurde ihre Küche gerade neu renoviert.

Was liegt da näher, als ihr zum Geburtstag etwas für die Küche mit Katzen zu schenken. Aus diesem Anlaß entstanden diese Topflappen

Jetzt mal schnell zum Creadienstag, schauen was es da alles Tolles zu bestaunen gibt.

Wäschebeutel

Bei strahlendem Sonnenschein habe ich am Sonntag auf der Terrasse genäht.

Das Ergebnis: ein Wäschebeutel, den ich heute abend verschenken werde.

Die Idee für die Applikation stammt aus dem Buch "Skandinavische Nähideen". Dieses Buch finde ich einfach zu schön. Schon im letzten Sommer habe ich für mich einen neuen Klammerbeutel mit einem ähnlichen Motiv genäht.

Wenn wir nun gerade bei Klammerbeuteln sind ist hier noch ein ganz besonderes Exemplar:

Das Besondere an ihm ist, dass er ca. 40 Jahre alt ist und mein erstes Nähwerk war (das jedenfalls noch existiert). Ich habe ihn damals im Grundschulalter heimlich mit der Hand genäht und meiner Mutter zum Geburtstag geschenkt. Der Stoff ist nicht etwa retro, der ist original 70er!

Am Bemerkenswertesten finde ich heute die Nähte, wie gesagt, alles mit der Hand und ohne Hilfe eines Erwachsenen.

Meine Mutter hat den Beutel all die Jahre benutzt und aufbewahrt und ihn mir vor Kurzem zurück gegeben.
Ich benutze ihn zwar nicht, aber ich freue mich, dass dieses Erstlingswerk noch existiert.

Nun geh ich ganz schnell zum Creadienstag und schau mir all die hübschen Dinge an.