Sonntag, 30. März 2014

FJKA - Zweiter Zwischenstand

Die Spannung steigt. Mit Stricken bin ich seit Freitag abend fertig. Nun müssen diese Teile nur noch zu einer Jacke zusammengefügt werde.


 Ob das am Ende wirklich paßt und so aussieht wie ich mir das vorstelle, bleibt spannend.



 Den Stoff habe ich letzte Woche als Rest gekauft. Es ist ein ganz leichter Baumwollstoff, paßt farblich super zur Wolle und ich plane, daraus ein Top ein "Sorbetto" zu nähen. Für eine Bluse mit Ärmeln reicht der Stoff leider nicht. 

Nun schau ich mal hier beim FJKA vorbei, was die anderen Frühjahrsjäckchen für Fortschritte machen.

Nachtrag: Gestern nachmittag habe ich bei schönstem Sonnenschein auf der Terrasse die Jacke fertiggestellt. Sie hat schon eine ungewöhnliche Passform, aber das ist ok. Zeigen werde ich sie dann an Ostern, hoffentlich zusammen mit meinem neuen Top (s. o.) und meiner genähten Hose (klick).

Mittwoch, 26. März 2014

Hurra, sie paßt!

Nicht nur Wiebke hat am Sonntag eine Hose genäht - ich auch. Auch ich hatte das Thema "Hose nähen" schon abgehakt, da ich überzeugt war, dass selbstgenähte Hosen niemals richtig sitzen. Wiebke beweißt gerade das Gegenteil und meine - seht selbst!

Meine erste selbst genähte figurnahe Hose! Und sie paßt! Allerdings erst nach einigen Änderungen an den Hosenbeinen unten. "Oben herum" paßte sie auf Anhieb. Mein Problem allerdings, das ich auch immer beim Hosenkauf habe, kam natürlich auch hier knallhart durch - meine sehr ausgeprägten Waden. Besonders beim Kauf von 3/4 oder 7/8 Hosen scheitere ich oft an der Beinweite. Das ist so extrem, dass ich meistens gar nicht sagen kann, ob die Hose oben passen würde. Soweit komme ich nämlich nicht, die Hose bleibt schon an den Waden hängen.

Nun habe ich zwar schon mal weite Sommer-Schlabberhosen genäht (in den 90ern), mich aber noch nie an einen Schnitt herangetraut, der sitzen muss. In der aktuellen Ottobre ist genau so ein Schnitt drin, wie ich gesucht habe (Stretch & Flattering). Also ran ans Werk. In meinem Fundus fand sich ein schwarzer Stretch (sehr stretchig mit wahrscheinlich hohem Polyanteil). Den habe ich mal im Werkverkauf von Betty Barcley* für € 6,00 gekauft, also genau richtig für ein Probestück.

Meines Problems bewußt, habe ich an den Hosenbeinen beidseits beim Zuschneiden ca. 3 cm Nahtzugabe gegeben - und habe sie in Wadenhöhe auch gebraucht! Zweimal habe ich die Nähte noch mal weiter genäht, bis wirklich nur noch eine ganz schmale Nahtzugabe übrig war. Darum fielen die Schlitze, die ich unten vorgesehen hatte, auch aus.

Nun bin ich ganz glücklich und es wird bestimmt nicht die letzte Hose sein, die ich genäht habe. Den Papierschnitt habe ich gleich mal entsprechend geändert, neu gemacht.




Der Bund sitzt schön hoch, so wie ich das bei Hosen gerne habe.

Das Shirt habe ich im letzten Jahr genäht, aber noch nicht sehr oft getragen, da mir immer die richtige Hose dazu gefehlt hat. Der Schnitt ist von Burda style Nr. 7305, eigentlich ein Kleiderschnitt, den ich als Shirt umfunktioniert habe.

Im Nachhinein stört mich die (völlig unnötige) Mittelnaht hinten, die beim Kleid natürlich für den Reißverschluss gebraucht wird.


*Dieser Werkverkauf führt neben Kleidung von BB, Vera Mont, Cartoon, Gil Bret und Gerry Weber, Stoffe sowie Nähseide, Knöpfe u. ä.. Alles Dinge, die aus der Produktion übrig sind. Sie haben keine Riesenauswahl, aber qualitativ hochwertige Produkte zu sehr günstigen Preisen. Für Leute, die im Raum Heidelberg wohnen, durchaus interessant.

Hier gehts zum me made mittwoch. Mal schauen, was es hier heute zu schauen gibt.

Dienstag, 25. März 2014

Taschen aus Wachstuch


Aus Wachstuch entstanden diese Taschen, jeweils für Mama und Töchterchen. Der Schnitt ist Eigenbau.

Die Blumen sowie die Schrift sind appliziert.


Die Namen waren einfach zu lang, da habe ich mich für die Variante "Mama" und "Kind" entschieden (kann man auf den Fotos schlecht lesen). 


Und ab damit zum Creadienstag!

Mittwoch, 19. März 2014

me made shirt

Kennt Ihr das? Es gibt Teile im Schrank, die gefallen einem eigentlich ganz gut. Aber nur "eigentlich", denn in der Realität hat man tausend Dinge daran auszusetzen. Man holt sie von Zeit zu Zeit heraus, denkt "heute ist der Tag dafür", dreht sich vorm Spiegel und denkt "nö, doch nicht" - und zieht es wieder aus. So ein Teil ist dieses Shirt. Genäht habe ich es vor ca. 1 Jahr, getragen habe ich es bestenfalls drei Mal.

Temperaturmäßig ist heute der richtige Tag. Schauen wir mal ob ich es tatsächlich den ganzen Tag trage.

Entstanden ist das Shirt nach dem Schnitt "Calais" von Schnittquelle. Den Stoff hatte ich schon einige Zeit gelagert. Leider reichte er nur knapp, einige Zentimeter länger würde mir eindeutig besser gefallen, so zupf ich immer dran run. Auch zum Füttern der Kapuze reichte der Stoff nicht, darum habe ich auf 2 ungeliebte (gekaufte) Shirts zurückgegriffen und die Kapuze damit gefüttert, das zweigeteilte gefällt mir allerdings sehr gut. Insgesamt könnte das shirt einfach ein klein wenig größer sein, dann würde ich mich eindeutig darin wohler fühlen.




Nun gucke ich mal bei MMM, ob die anderen Damen heute zufriedener mit ihren Werken sind.

Mittwoch, 12. März 2014

Frühlingsjäckchen-Knit-Along - Zwischenstand

Gerade noch rechtzeitig habe ich gestern Abend einen vorzeigbaren Zwischenstand hinbekommen. Schon zu Beginn wollte ich zum ersten Zwischentreffen soweit sein - fast hätte es geklappt, statt Sonntag wurde ich Dienstag abend fertig - aber ok.



Nun fragt ihr euch sicher, was das für merkwürdige Teile sein sollen. Das ist das halbe Rückenteil und die Ärmel. Ein Schlauchschal mit Ärmeln, sozusagen. Das ist in etwa die erste Hälfte der Jacke. Als nächstes wird noch ein großer Kreis gestrickt, der den Rücken verlängert, die Vorderteile und den Kragen bildet. Ich bin selbst gespannt, ob es am Ende so aussieht, wie ich mir das vorstelle. Die Ärmel und das Rückenteil passen jedenfalls schon mal, vielleicht fast ein bißchen üppig, wenn man bedankt, dass sich das Ganze sicher noch dehnt.


Vielleicht trenne ich die Mittelnaht noch einmal auf und nehme von jeder Hälfte 1 bis 2 cm weg. So richtig wird man das aber erst sehen, wenn der Rest dran ist und man weiß, in wie weit sich das Ganze nach Vorne zieht. Es bleibt spannend!

So und nun schicke ich das zum MMM-FJKA, wo gerade viele Frühjahrsjäcken entstehen.

Endlich Frühling

- und endlich Gelegenheit diese Tunika anzuziehen.

Genäht habe ich sie mitten im trüben Winter. Dann verschwand sie im Schrank, da sie nun mal kein Teil ist, das man gut mit Strickjäckchen kombinieren kann (dann verschwindet die hohe Taille und das Ganze sieht irgendwie schwanger aus). Aber jetzt ist das Wetter genau richtig für diese Art von Bluse.



Den Schnitt erkennt die erfahrene Hobbyschneiderin sicher sofort: Stitch Detail aus der Ottobre 5/12. Geändert habe ich die Ärmel. Nachdem ich in einem Blog gelesen hatte, dass die Ärmel bei diesem Schnitt sehr eng ausfallen, (ich habe verhältnismäßig kräftige Oberarme) habe ich kurzerhand die Ärmel nach dem Ameland-Schnitt zugeschnitten, das Armloch ein wenig angepaßt, hat fast auf Anhieb gepaßt. Der Stoff ist ein reines Leinen vom Stoffmarkt.

Nun gehe ich zum memademittwoch und schaue mir die Frühlingsgarderobe der anderen Damen an.




Dienstag, 11. März 2014

Erste Osterdeko

Der Frühling zeigt sich von seiner allerbesten Seite, da bekommt man Lust, auch zuhause ein wenig österlich zu dekorieren.

Die ursprüngliche Idee habe ich hier geklaut gesehen. Mir gefiel sofort, die Kombination aus Gemaltem und Genähtem und das auf einfach weißem Stoff - genau mein Geschmack. So entstanden dann diese Herzen.




 Die schwarzen Konturen sind aufgestickt, die Farbe ist mit Tuschestiften aufgemalt,


Nachdem diese Herzen fertig waren und ich noch ein Geschenk für meine Kollegin brauchte, nähte ich gleich noch Topflappen mit dem gleichen Motiv. Damit diese auch waschbar sind, habe ich hier Stofffarbe verwendet, die nur leider nicht so leuchtend ist.



 Nun schaue ich mal beim Creadienstag vorbei, was es da heute wieder für tolle Ideen zu klauen sehen gibt.

Mittwoch, 5. März 2014

Jerseykleid

Zum Thema Jerseykleid - bequem wie ein Jogginganzug - fällt mir direkt dieses Kleid ein.

Der Schnitt ist "Ameland" von Schnittreif, hier schon mal als Tunika gezeigt. Es ist aus schwerem Strickjersey genäht.

Einige kleine Änderungen habe ich vorgenommen: auf den Reißverschluß habe ich verzichtet, der kleine Kragen ist im Schnittmuster nicht vorgesehen und nachträglich habe ich das Kleid nach unten hin enger genäht.

Das Muster auf dem Stoff ist grau-schwarzes Hahnentrittmuster

Letzte Woche trug ich das Kleid, als ich den ganzen Tag unterwegs war. Beim Essen, beim stundenlangen Sitzen in Flugzeug und Zug - es hat sich echt bewährt, ausgesprochen bequem und knitterfrei.

Auf jeden Fall werde ich mir dieses Kleid noch einmal für den Sommer mit kurzen Ärmeln aus Leinen (mit Sicherheit nicht knitterfei) nähen - ich finde es so schön.

Hier gehr es zum memademittwoch, wo es heute bei Julia viele Jogginganzug-Kleider und sicher
jede Menge anderes Selbstgenähtes zu sehen gibt.