Es will ja alles gut überlegt und geplant sein. Dass man alle Zutaten beisammen und nichts daheim vergessen. Genug Projekte für drei Tage? Oder doch wiedermal gnadenlos überschätzt?
Annäherung Süd, das heißt Frauen live und in Farbe zu treffen, die man sonst nur durch ihre Blogs kennt. Einige kennt man auch schon von früheren Veranstaltungen und freut sich über das Wiedersehen. Das gemeinsame Hobby verbindet, sofort entstehen angeregte Unterhaltungen.
Annäherung Süd, das heißt zum Einen drei Tage durchnähen, zum Anderen drei Tage sich mit bekannten und neuen "Kolleginnen" zu treffen, sich austauschen, fachsimpeln, den einen oder anderen Trick kennen lernen und viele neue Ideen mitbringen - und natürlich gemeinsam essen, einen Feierabendwein trinken, ein tolles Wochenende verbringen.
Samstag früh - gleich geht's wieder los! |
Annäherung Süd heißt auch: 35 Frauen reisen mit Nähmaschinen, zum Teil mit einem richtigen Fuhrpark an, mit Kisten und Taschen mit Stoffen, Schnitten und allem was man sonst so braucht. 35 Frauen können es kaum erwarten die Zimmer bezogen zu haben und endlich mit dem Nähen loszulegen. Es heißt auch viele Stunden konzentriertes nähen, aber auch fluchen, schimpfen, trennen wenn's mal nicht klappt - und dann weitermachen (was man zuhause jetzt in die Ecke schmeißen würde) um am Ende ein neues individuelles und einzigartiges Kleidungsstück in den Händen zu halten, oder zwei oder drei oder mehr.
Mein Plan:
Meine Ausbeute:
ausführlich beschrieben hier
Eigener Blogpost dazu kommt noch
Ich hatte mir drei Projekte vorbereitet und bereits zuhause zugeschnitten. Eine Jacke, eine Hose und einen Pulli. Falls dann noch Zeit ist, habe ich noch einen Stoff für ein Shirt mitgenommen. Was soll ich sagen - normalerweise brauche ich immer viel länger als ich im Voraus plane, diesmal ging alles irgendwie schneller. Bereits am Freitag Abend war meine Jacke fertig und Samstag, noch vor dem Abendessen waren alle Stoffe "aufgenäht".Vom Tauschtisch suchte ich mir noch einen Stoff und nähte einen schnellen Pulli. Danach blieb mir nur noch mein Strickzeug... und bei anderen über die Schulter schauen und plaudern und Schnitte begutachten und die genähte Kleidung der Kolleginnen anzuprobieren - Langeweile kam keine auf!
Überhaupt das gegenseitige Anprobieren der frisch entstandenen Stücke machte jede Menge Spaß und auch neue Erkenntnisse. Spannend zu beobachten, wie ein und dasselbe Kleid bei jeder Frau wieder total anders aussieht und wirkt.
So ein Wochenende bringt auch mal die Gelegenheit, eine andere Nähmaschine auszuprobieren. Bisher wollte ich keine Overlock-Maschine, da ich kein Nähzimmer habe und diese dann auch noch immer hin- und herräumen muss. Bis mich Frau Apfelgrünliebe mein Shirt auf ihrer Ovi nähen ließ! Von diesem Moment an, war ich angefixt!
Und tadaa! eine Woche später
Fazit: Ein tolles erlebnisreiches Wochenende, perfekt organisiert von Alex - an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön dafür! - das noch einige Zeit nachwirkt. Den Termin für das nächste Jahr habe ich schon notiert und hoffe, wieder dabei sein zu können!
An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an Alex für die tolle Organisation!